Als Familie fit durch die Erkältungszeit – meine grandiosen Tipps für mehr Gesundheit
Wusstest du schon, dass Kinder im Jahr 6 bis 10x an Erkältungen erkranken können? Vor allem im Kleinkindalter scheinen Kinder jeden Infekt mitzunehmen. Das ist für die Eltern oft eine herausfordernde Zeit, für das Kind aber eine wichtige Erfahrung: Es setzt sich aktiv mit seiner Umwelt auseinander und bildet so sein Immunsystem aus, das ihm ein Leben lang gute Dienste leisten wird. Auch Babys bzw. Säuglinge können krank werden. Der sogenannte Nestschutz in der Erkältungszeit, d. h. die mitbekommenen Abwehrkräfte der Mutter über Plazenta und Nabelschnur, hält meist nur bis zum dritten Lebensmonat. Zum Nestschutz gehört auch nur die Immunität gegen die Erreger, die das Immunsystem der Mutter schon einmal bekämpft hat. Was eine Erkältung so besonders macht bei Babys und Kleinkindern, erfährst du in diesem Artikel.
Als Familie fit durch die Erkältungszeit zu gelangen ist oft nicht ganz einfach. Wie du es aber trotzdem schaffst, gesund und fit zu bleiben, habe ich dir in diesem genialen Artikel zusammengefasst.

Phytotherapie für die Erkältungszeit
Ob du eine Erkältung oder Grippe abwehren, bei den ersten Anzeichen bekämpfen oder deine Genesung beschleunigen möchtest, in einem Artikel verrate ich dir meine #7 Highlights gegen Erkältung und Grippe für die ganze Familie. Das großartige daran ist, du kannst sie das ganze Jahr über anwenden, um dein Immunsystem gegen Erkältungen und Grippe zu stärken oder zu unterstützen.
Du weißt nicht genau, ob du eine Erkältung oder Grippe hast? Am Ende dieses Beitrags habe ich dir eine großartige Checkliste zum Download bereitgestellt.
Einreibungen
Mein Zusatz Tipp in der Apotheke sind Einreibungen. Einreibungen, entweder mit einer sanften Erkältungssalbe oder für erschöpfte Kinder oder Erwachsene mit Malvenöl, unterstützen den Genesungsprozess aktiv. Sie transportieren Wirkstoffe und Wohlbefinden. Außerdem ist eine Einreibung ganz automatisch ein Moment der Zuneigung. Mein Tipp, in kreisförmigen Bewegungen einreiben, dies gibt Hülle, Wärme und Raum.
Ein sanftes Erkältungsbad
Ein Allrounder ist und bleibt das Erkältungsbad, um eine Erkältung bei Erwachsenen und auch bei Kindern schnell wieder loszuwerden. Pflanzlichen Wirkstoffe wirken hierbei unterstützend. In der Apotheke gibt es ganz sanfte Badezusätze, die auch schon für kleine Kinder geeignet sind, z. B. mit Thymianöl und pflegendes Mandelöl. Ein positiver Nebeneffekt des Erkältungsbades ist, dass die Kleinen (und großen) entspannen und zur Ruhe kommen.

Erkältungssalben oder -bäder, die ätherische Öle wie Menthol oder Campher enthalten sind für Säuglinge und Kinder unter drei Jahren nicht geeignet! Sie können Atemstillstand auslösen.
Homöopathie in der Erkältungszeit
Für die Infektanfälligkeit empfehle ich dir Camphora D3. Dies kann bei einer beginnenden Erkältung bei Jugendlichen und Erwachsenen eingesetzt werden. Die typischen Leitsymptome sind: frösteln bzw. frieren, ständiges Niesen und zunehmendes flüssiges Nasensekret. Typisch für dieses homöopathische Mittel ist, das Elternteil, welches berichtet, dass ihr Kind jeden Infekt aus der Kita oder Schule mit nach Hause bringt. Camphora D3 wird 3x im Abstand von etwa 15 Minuten jeweils 5 Tropfen auf die Zunge gegeben, – quasi als Einmalbehandlung! Das Mittel kann am Tag jedoch mehrfach angewendet werden.
Bei Kleinkindern und Erwachsenen bei ersten Erkältungsanzeichen und zum Aktivieren der Selbstheilungskräfte des Körpers empfehle ich gerne s. g. homöopathische Komplexmittel. Diese enthalten mehrere homöopathische Mittel, wie z. B. Aconitinum, Bryonia und Ferrum phosphoricum. Sie wirken somit sehr effektiv und vor allem nebenwirkungsfrei.
Schüssler Salze für die Erkältungszeit

Mehr Informationen zu dieser wundervollen und sanften Immunkur findest du in meinem Artikel „Immunkur mit Schüssler Sazen“.
Allgemeine Tipps
Gesundes Essen
Vor allem in der Erkältungszeit sind Vitamine wichtig, um das Immunsystem zu stärken, nicht nur für Kinder, auch für dich als Elternteil. Doch ich erwische mich immer mal wieder dabei, wie ich meinen Kindern einen Apfel schneide oder eine Banane anbiete, aber selbst viel zu wenig frisches Obst und Gemüse esse. Mein Tipp sind kleine Portionen über den Tag verteilt.
Viel Bewegung
Bewegung an der frischen Luft trainiert das Immunsystem. Also auch bei Wind und Wetter in die Natur gehen und genießen. Seitdem ich regelmäßig an der frischen Luft spazieren gehe, bin ich weniger anfällig für Infekte. Tipp: Mache gerne dabei eine Geh-Meditation z. B. diese hier von Laura Malina Seiler. Ich mache sie oft auf dem Weg vom Job zur Kita.
Trockene Luft vermeiden
Bei trockener Luft steigt die Infektanfälligkeit, denn Viren mögen es trocken. Unsere Schleimhäute dienen unter anderem der Immunabwehr. Dafür benötigen sie jedoch ausreichend Feuchtigkeit. Trockene Schleimhäute können Krankheitserreger wie Viren und Mikroorganismen schlechter abwehren. Normalerweise dienen zahlreiche Flimmerhärchen und Zilien auf den Schleimhäuten dazu, Keime und Schadstoffe wieder aus dem Körper hinaus zu transportieren. Das geht aber nur, wenn genügend Schleimsekret vorhanden ist. Was du bei trockener Luft, wie z. B. Heizungsluft im Winter tun kannst, erkläre ich dir in diesem tollen Beitrag.
Zeit geben
Wichtig ist, dem Kind und auch dir als Elternteil Zeit für das Kranksein und Gesundwerden zu geben. Deshalb der Tipp von mir: das Kind nicht zu früh in den Kindergarten, die Spielgruppe, zur Tagesmutter oder zur Schule zu schicken oder zumindest das Nachmittagsprogramm zu reduzieren. Damit auch du schnell zu Kräften kommst, bleibe lieber einen Tag zu Hause und ruh dich gut aus. Geduld zahlt sich hier aus. Ich spreche auch aus eigener Erfahrung. Es ist auch wichtig, den Kindern und dir nach Abklingen eines Infekts genügend Zeit zur Erholung zu geben. Bei Kindern, die zu schnell wieder in eine Betreuung gebracht werden, steigt das Risiko einer erneuten Infektion oder gar eines Rückfalls. Und so ist die wiederholte Ansteckung in der Familie vorprogrammiert.
Regelmäßig Hände waschen!
Um die Gefahr einer Ansteckung zu reduzieren, ist vor allem im Winter regelmäßiges Händewaschen sehr wichtig. Deshalb solltest du als Elternteil mit deinem Kind das Händewaschen üben. Das reduziert nicht nur die Ansteckungsgefahr für die Kinder, sondern auch für uns Eltern.
Richtig husten und niesen lernen
Kinder niesen und husten meist frei in der Gegend herum und verteilen dabei fleißig ihre Viren. Deshalb ist es wichtig, unseren Kindern schon im Kleinkindalter die Husten- und Niesetikette beizubringen.


Ausreichend schlafen
Ein unbeschriebenes Gesetz: Wer unter Schlafmangel leidet, ist anfälliger für Infekte. Ich als Mama von 3 Kindern kenne es sehr gut: Schlaf kommt erst recht zu kurz, wenn die Kleinen erkältet sind! Sie wachen nachts öfter auf und brauchen mehr Nähe. Für uns hat sich das Familienbett bewährt und die Tage zu entschleunigen.
Checklisten
Beobachtung und Zuwendung der Eltern sind wichtige Teile der Behandlung mit Arzneimitteln und therapeutischen Anwendungen bei Kindern und Erwachsenen. Erkältungskrankheiten bei Babys und Kleinkindern haben viele Besonderheiten und fordern große Aufmerksamkeit. Deshalb habe ich für dich ganz besondere Checklisten entwickelt. So kannst du Symptome richtig erkennen, schnell und sanft behandeln.


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Gerade in der Erkältungszeit ist es wichtig, dich und deine Familie von Innen zu stärken. Ich hoffe, dir hat dieser Artikel geholfen und du konntest wertvolle Informationen daraus mitnehmen. Wenn du auf der Suche nach Erkältungstipps bist, schau dir gerne auch noch diesen Blogartikel an.
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Gesunde Grüße
Jacki