Meine #5 top Tipps bei Hand-Mund-Fuß
Es ist Herbst, die Blätter färben sich bunt, die Luft wird kühler und die Gummistiefelzeit beginnt. Pünktlich zum Herbstbeginn bekommen unsere Kleinen wieder Schnupfnasen und Halskratzen. Aber auch eine andere Infektionskrankheit hat im Herbst Hochsaison. Sie ist der Grauen aller Kita-Eltern: die Hand-Mund-Fuß Krankheit. Dabei ist sie eigentlich recht harmlos, aber nervig und oft ziemlich unangenehm. Lies nun folgend mehr über diese Infektionskrankheit. Außerdem habe ich für dich meine #5 top Tipps aus der Apotheke zusammengefasst.

Was ist Hand-Mund-Fuß eigentlich?
Als Erstes möchte ich dir kurz erklären, was die Hand-Mund-Fuß Krankheit eigentlich ist. Früher wurde angenommen, Kinder können nur einmal an dieser viralen Infektionskrankheit erkranken. Doch heute wissen wir, es gibt verschiedene Virustypen, die diese Krankheit auslösen können. Etwa 15 verschiedene Enteroviren verursachen die Krankheit. Die häufigsten Erreger sind laut Robert Koch-Institut Coxsackie-A-16-Viren. Somit kann ein Kind mehrmals an Hand-Mund-Fuß erkranken. Da der Körper nach der erstmaligen Erkrankung gelernt hat, sich zu wehren, sind die folgenden Verläufe schwächer bis asymptomatisch. Somit bleiben sogar 80 % der Fälle unerkannt.
Hast du gewusst, dass wir Erwachsene auch diese hochansteckende Krankheit bekommen können?
Welche Symptome können vorkommen?

Die Hand-Fuß-Mund-Krankheit wird durch Viren ausgelöst. Die ersten typischen Krankheitsanzeichen sind Fieber, verminderter Appetit und Halsschmerzen. Nach ca zwei Tagen zeigen sich rote Flecken und Bläschen im/am Mund. Im weiteren Verlauf der Infektion treten nochmals rote Flecken oder Blässchen an den Handflächen und Fußsohlen auf. Gesäß, Genitalbereich, Knie oder Ellenbogen können auch betroffen sein. Die Blässchen sind sehr schmerzhaft. Ein Juckreiz besteht in der Regel nicht. Besonders im Mund bereitet diese Krankheit vielen kleinen Patienten großes Leid. Die Flüssigkeit in den Blässchen ist hochansteckend, denn die Flüssigkeit enthält besonders viele Viren. Die Hand-Fuß-Mund-Krankheit verläuft normalerweise komplikationsfrei.
Wie ansteckend ist die Infektion?
Die Hand-Fuß-Mund-Krankheit ist sehr ansteckend. Die Erreger werden von Mensch zu Mensch durch direkten Kontakt oder durch gemeinsam benutzte Gegenstände übertragen. Besonders infektiös ist die Flüssigkeit aus den Bläschen, denn in diesen sind besonders viele Viren. Solange der Ausschlag besteht, ist die Ansteckungsgefahr daher am höchsten. Die Erreger werden aber noch Wochen nach Abklingen der Symptome über den Stuhl ausgeschieden, sodass die Ansteckung immer noch gegeben ist. Neben dieser Schmierinfektion ist auch eine Übertragung durch Tröpfcheninfektion, z. B. durch Husten oder Niesen möglich. Die Inkubationszeit, also die Zeitspanne, die von der Infektion bis zum Ausbruch der Erkrankung verstreicht, beträgt 3 – 10 Tage.
Wie kann ich mich vor einer Infektion schützen?
Gegen diese Infektionskrankheit gibt es keine Impfung, die den Ausbruch verhindert. Mit verschiedenen Hygienemaßnahmen und Verhaltensregeln kann das Ansteckungsrisiko aber minimiert werden. Wichtig ist mehrmals tägliches gründliches Händewaschen mit Seife. Vor allem nach dem Toilettengang oder dem Windeln Wechseln die Hände gründlich waschen, da sich die Viren auch im Kot befinden. Enger Körperkontakt wie Umarmen und Küssen möglichst vermeiden. Außerdem die Trinkgefäße und das Besteck nicht gemeinsam benutzen, um die Infektion nicht zu übertragen. Des Weiteren sollten gemeinsam benutzte Gegenstände wie Türklinken o. a. mehrmals täglich gereinigt werden. Trotz all dem ist die Hand-Mund-Fuß-Krankheit eigentlich recht harmlos, aber nervig und oft ziemlich unangenehm.
Warum darf mein Kind nicht zur Kita?
Die Flüssigkeit in den Blässchen ist hochansteckend, denn die Flüssigkeit enthält besonders viele Viren. Platzen die Blässchen auf oder werden aufgekratzt, tritt die Flüssigkeit aus und infiziert eine andere Hautstelle oder Person. Solange also diese Akutsymptome bestehen, sollte das Kind aus der Kita oder Schule genommen werden. Jedoch befinden sich die Viren auch im Darm bzw. Kot und können somit noch bis zu zwei Wochen später ansteckend sein. Geht es dem Kind gut und wird von der Hand-Mund-Fuß-Erkrankung in seiner Lebensqualität nicht eingeschränkt, spricht nichts dagen, das Kind in die Kita o. a. zu geben. Viele Eltern übersehen sogar oft den Virus, da das Kind keine bis wenig Symptome zeigt. Somit bleiben 80 % der Hand-Mund-Fuß-Fälle unentdeckt.
Wie kann die Hand-Mund-Fuß-Krankheit behandelt werden?
Eine ursächliche Therapie der Hand-Fuß-Mund-Krankheit gibt es nicht. Du kannst aber die Symptome der Erkrankung sehr gut behandeln. Dafür gibt es in der Apotheke sehr gute Mittel, die deinem Kind oder dir helfen, schnell wieder fit zu werden. Ich habe für dich eine kleine, aber hoch wirksame Auswahl aus der Apotheke zusammengestellt.
Meine #5 Top Tipps bei Hand-Mund-Fuß

Meine 5 Top Tipps, damit dein Kind schnell wieder fit in den Kitaalltag starten kann, sind folgende:
- fiebersenkende und schmerzstillende Mittel (z. B. Ibuprofensaft)
- juckreizlindernde, schmerzstillende und vor allem austrocknende Dermatika (Zinksalbe, Anaesthesulf)
- Mundgele mit Lokalanästhetika (z. B. InfectoGingi* mit Lidocain, Kamille und Salbei, Wala Mundbalsam*, Wala Echinacea Mund- & Rachenspray*)
- Homöopatisch unterstützend wirkt Rhus toxicodendron D6 bei Bläschenbildung auf der Haut
- ist die Infektion im Mund prädestiniert, hilft zusätzlich das homöopatische Mittel Borax D6
- weiche, nicht säurehaltige Speisen (z. B. Kartoffelbrei, Joghurt) hilfreich, um die Mundschleimhaut nicht zu reizen
- Kalte Getränke oder Eis lindern durch den kühlenden Effekt die Schmerzen in der Mundhöhle

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